Digitales Employer Branding: 14 Maßnahmen für remote Arbeitgeber

In diesem Artikel stelle ich dir 14 Maßnahmen für dein Remote Employer Branding vor.
Employer Branding ist eine anspruchsvolle Aufgabe und durch Entwicklungen wie 100% Home Office, mobiles Arbeiten und Remote Work kommen noch weitere Besonderheiten dazu.
Heute lernst du interne und externe Maßnahmen für dich als
full remote Arbeitgeber kennen.
Los geht’s!
Inhaltsverzeichnis
Wie unterscheidet sich das herkömmliche Employer Branding von dem für remote Unternehmen?
3. Flexible Arbeitszeit definieren
4. klare Stellenanzeigen und Karriereseite
6. Digitaler Recruiting Prozess
7. Digitale Unternehmenskultur gestalten
8. Digitale Kommunikation schulen
10. Digitales Onboarding und Einarbeitung optimieren
11. Digitale Personalentwicklung
12. Digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement
Fazit: Full remote zur starken Employer Brand
Wie unterscheidet sich das herkömmliche Employer Branding von dem für remote Unternehmen?
Es gibt keine allgemeingültigen Zauberformeln für Employer Branding, da die Strategien und Maßnahmen stets auf den jeweiligen Arbeitgeber zugeschnitten sein sollten. Jedoch finden sich einige Grundlagen und Best Practices, an denen sich Unternehmen orientieren können.
Für Arbeitgeber, deren gesamtes Personal remote arbeitet, sehen auch diese Basics etwas anders aus. Warum? Weil es aktuell überwiegend zwei Arten von potentiellen Mitarbeitern für full remote gibt:
1. Kandidaten, die direkt nach einer full remote Stelle suchen und daher konkrete Anforderungen an eine Stelle haben.
2. Kandidaten, die zufällig auf dein Unternehmen und deine Stellenanzeigen stoßen und dann darüber nachdenken, ob diese Art zu arbeiten zu ihnen passt.
In beiden Fällen unterscheiden sich die Vorstellungen und Erwartungen an einen Arbeitsplatz von solchen Arbeitnehmern, die klassischerweise überwiegend aus dem Büro heraus arbeiten.
Die Bedürfnisse dieser Mitarbeiter und Bewerber weichen in der Regel ab, weshalb auch hier das Employer Branding angepasst werden sollte.
Die erste mögliche Maßnahme hierfür zeige ich dir jetzt.
1. Strategie erstellen
Auch und sogar insbesondere für remote Firmen ist die Entwicklung einer Employer Branding Strategie essenziell.
Im Prinzip erstellt ihr eure Strategie nach dem selben Schritten, wie eine Strategie für Unternehmen vor Ort. Diese sind:
Verantwortliche(n) benennen
Analyse des Ist-Zustandes
Ziele bestimmen
Maßnahmen festlegen
Maßnahmen umsetzen
Evaluation
Wie genau du bei den einzelnen Schritten vorgehst, zeigen wir dir in unserem Artikel So entwickelst du eine eigene Employer Branding Strategie - in 6 Schritten.
Für remote Firmen gibt es in den einzelnen Schritten besondere Fragen zu klären, wie z.B.:
welche Erfahrung hat der oder die Verantwortlichen in Remote Work
wie remote sind wir aktuell?
was läuft aktuell gut und was schlecht in Bezug auf Remote Work?
wie attraktiv sind wir für remote first Bewerber?
wie remote wollen wir sein?
wollen wir ausschließlich remote Bewerber anziehen?
wie erfahren unsere remoten Mitarbeiter von den Änderungen und Aktionen?
Dies ist nur eine grobe Übersicht von wichtigen Punkten für eine digitale Employer Branding Strategie. Steigen wir nun weiter ein ins Thema mit externen Employer Branding Maßnahmen für remotes Personalmarketing.
Externe Maßnahmen
2. Remote Work definieren
Es gibt keine klare und einheitliche Definition für remotes Arbeiten. Das wird vor allem in aktuellen Stellenanzeigen deutlich. Insbesondere bei LinkedIn findest du bei als “Remote” ausgeschriebene Stellen Aussagen wie: “Du arbeitest schwerpunktmäßig aus unserem Büro heraus” oder “ca. 50% Home Office ist möglich”.
Durch diese unterschiedlichen Interpretationen haben sich mobiles Arbeiten, ortsunabhängiges Arbeiten,, Home Office, hybrides Arbeiten oder eben Remote sich zu nichtssagenden Buzzwords entwickelt.
Wenn du Mitarbeiter für ein full remote Unternehmen suchst oder ihr full remote Optionen anbietet, dann kommuniziert dies ganz deutlich!
Wo darf der Mitarbeiter arbeiten? Zuhause? In einem Café? Im Ausland?
Immer attraktiver wird das Travel Office bzw. Global Remote, wo der Mitarbeiter komplett ortsunabhängig über seinen Arbeits- und Aufenthaltsort selbst entscheiden darf.
Arbeitnehmer, die ausschließlich nach full remote Modellen suchen, tun dies aus verschiedensten Gründen, beispielsweise für
die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie
die Einsparung des Arbeitsweges
einen Umzug
eine höhere Auswahl an Arbeitgebern
Reisemöglichkeiten
körperliche Entlastungen
Es macht hier keinen Sinn, unbedingt für alle Arten von remoten Arbeitnehmern gleichzeitig attraktiv sein zu wollen und aus diesem Grund die Stellenausschreibungen schwammig zu formulieren.
Stelle deine Definition von Remote vor und ziehe so potentielle Mitarbeiter mit dem gleichen, passenden Verständnis an.
3. Flexible Arbeitszeit definieren
Für die Arbeitszeit gilt das gleiche wie für den Begriff “remote”. Auch hier stoße ich regelmäßig auf Unternehmen, die unter flexiblen Arbeitszeiten verstehen, dass ihre Mitarbeiter selbst entscheiden dürfen, ob sie um 7, 8 oder 9 Uhr anfangen.
Auch, wenn dies eine gewisse Flexibilität bietet, stellen sich Arbeitnehmer hier vermutlich etwas anderes vor. Außerdem gibt es hierfür bereits eine Bezeichnung, nämlich Gleitzeit.
Arbeitnehmer, die sich entscheiden, ortsunabhängig zu arbeiten, legen oft zugleich einen hohen Wert auf flexible Arbeitszeitmodelle wie Vertrauensarbeitszeit.
Daher stelle auch hier klar, was flexible Arbeit in deinem Unternehmen bedeutet.
4. Klare Stellenanzeigen und Karriereseite
Diesen Punkt habe ich bereits mehrfach angeschnitten: remote Firmen brauchen klare Aussagen in ihrer Außendarstellung. Insbesondere Stellenanzeigen und die Karriereseite sollten deutlich zeigen, was Bewerber bei euch erwarten können.
Bei remote Firmen ist dies für Kandidaten häufig noch intransparenter, da es erstens unwahrscheinlicher ist, dass jemand, den wir kennen, dort arbeitet. Zweitens findet auch der Bewerbungsprozess online statt, sodass wir keine Atmosphäre vor Ort wahrnehmen können. Drittens fehlen ebenfalls häufig die typischen Fotos aus dem Büro und von Teamevents.
Dabei sind gerade für remote Arbeitgeber eine klare Stellenbeschreibung sowie Unternehmensvorstellung besonders wichtig. Arbeitnehmer, die wünschen oder sich dazu bereiterklären, full remote zu arbeiten, haben häufig konkrete Wünsche und Erwartungen an ihren Arbeitsplatz.
Stelle dein Unternehmen, das Team, die Stelle, die Arbeitsbedingungen und den Bewerbungsprozess im Detail vor. Kreative Ideen sind hier z.B. ein Video oder ein Q&A.
Und das absolute Best Practice Beispiel für eine gelungene Karriereseite ist für mich die Dschungelexpedition der DocCheck AG!
5. Benefits anpassen
Arbeitnehmer, die remote Arbeitsplätze bevorzugen, finden teilweise andere Zusatzleistungen attraktiv. Auch hier kommt es stark darauf an, um welchen Typ Remote Worker es sich handelt.
Beliebte Benefits sind:
Flexible Arbeitszeitmodelle
Dienstwagen
Fahrkarte
E-Bikes
Dienstwagen
Sabbaticals
Bonuszahlungen
Betriebliche Kinderbetreuung
Betriebliche Gesundheitsförderung
Weiterbildungsmöglichkeiten
Ausstattung für’s Home Office
Bei remoten Arbeitnehmern können die Vorstellungen noch individueller und konkreter sein. Die Lebensbedingungen unterscheiden sich sehr und lassen sich noch weniger zusammenfassen. Ein allgemeingültiges Angebot ist hier wenig sinnvoll.
An dieser Stelle bietet sich das Cafeteria Modell an. Das Cafeteria Modell bezeichnet ein großes Angebot an Zusatzleistungen, von denen sich die Angestellten ihre Favoriten aussuchen können.
So stellst du sicher, dass sie zum einen wirklich passende Benefits erhalten und die Entscheidungsfreiheit an sich kann zusätzlich die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen.
6. Digitaler Recruiting Prozess
Logischerweise findet für einen remoten Arbeitsplatz auch das Recruiting meistens vollständig online statt. Dabei ist es eine Herausforderung einen Arbeitgeber akkurat und attraktiv durch Chat und Videocalls zu präsentieren. Das digitale Recruiting befindet sich noch in den Kinderschuhen, was bedeutet, dass sich Best Practices erst noch zeigen werden.
Egal ob ihr Bewerbungen über eure Karriereseite, per Mail oder über Partner wie workwise entgegen nehmt, gestaltet euren Bewerbungsprozess kompakt und intuitiv. Für eine angenehme Atmosphäre könnt ihr euren Bewerbungsprozess vorstellen, sodass eure Bewerber wissen, worauf sie sich einstellen können.
Haltet euch vor Augen, dass eure Bewerber sich ein Bild von euch als Arbeitgeber überwiegend durch eure Online Präsenz und eure digitale Kommunikation machen. Die Atmosphäre im Büro, die bei einer Einladung vor Ort unterbewusst wahrgenommen und analysiert wird, entfällt nahezu vollständig.
Weitere Tipps haben wir in unserem Artikel Digitales Recruiting - Die Digitalisierung der Personalbeschaffung zusammengestellt.
Nun machen wir weiter und besprechen einige Maßnahmen für das interne Employer Branding.
Interne Maßnahmen
7. Digitale Unternehmenskultur gestalten
Wenn Unternehmen auf 100% Home Office umsteigen, haben eine funktionierende Technik, der Datenschutz und eine produktive Arbeitsorganisation Priorität - zu Recht.
Wenn diese Basis steht, die Prozesse laufen und sich alle Beteiligten angefangen haben, an die neue Arbeitsweise zu gewöhnen, solltest du vermehrt der Unternehmenskultur Aufmerksamkeit schenken.
Vertrauen im Team ist bei Zusammenarbeit auf Distanz noch wichtiger!
Kultur entsteht auf jeden Fall und nur wenn ihr sie aktiv gestaltet, könnt ihr sie nach euren Vorstellungen beeinflussen. Dein Team braucht gemeinsame Routinen, die richtigen Tools, digitale Team Events, eine klare Meetingkultur und mehr.
In unserem Artikel Digitale Unternehmenskultur - 9 Tipps für das Home Office und Remote Teams befassen wir uns ausgiebig mit diesem Thema.
8. Digitale Kommunikation schulen
Einer der wichtigsten Faktoren der digitalen Unternehmenskultur und der Zusammenarbeit ist die digitale Kommunikation. In full remote Firmen findet die Kommunikation über Chat, Calls, Video Calls und Meetings statt. Persönliche Gespräche entfallen nahezu komplett.
Das mag auf den ersten Blick keine enormen Auswirkungen haben, jedoch findet normalerweise 93% unserer Kommunikation nonverbal statt. Mimik, Gestik, Körpersprache, Betonungen und Stimmenlange entfallen teilweise vollständig. Dazu kommt der Aspekt der Asynchronität.
An diesen neuen Standard der Kommunikation müssen wir uns alle erst noch gewöhnen - und vor allem auch geschult werden!
Die Grundlagen hierzu zeigen wir dir in unserem Artikel Digitale und asynchrone Kommunikation - Tipps für Chats, Video Calls und Online Meetings.
9. Digitale Führung
Ebenso wie die digitale Kommunikation weichen auch die Ansprüche an digitale Führung von der bisherigen Handhabung ab. Zum einen fand in den letzten Jahren und findet weiterhin ein bedeutender Wandel im Führungsverständnis statt.
Autoritäre, transaktionale Führungsstile werden von Balanced Leadership, Servant Leadership und transformationaler Führung abgelöst. Und nun steht Remote Leadership als nächste Herausforderung vor der Tür.
Zu den Aufgaben digitaler Führung gehören das Meistern der digitalen Kommunikation sowie eine konstruktive Fehlerkultur und ein gelungenes Wissensmanagement zu etablieren. Dazu sollte eine remote Führungskraft die Risiken vom remoten Arbeiten kennen wie zB. den Always On Modus oder Vereinsamung.
Für mehr Informationen haben wir den Artikel Digitale Führung - so geht Remote Leadership - 10 Tipps geschrieben, schau am besten gleich dort vorbei.
10. Digitales Onboarding und Einarbeitung optimieren
Der erste Tag deines neuen Mitarbeiters ist sein erster Eindruck davon, wie sein zukünftiger Arbeitsalltag aussehen wird. Daher sollte auf einen gelungenen Einstieg absolute Priorität gesetzt werden.
Du solltest das Gefühl vermitteln, dass sich das ganze Team auf den Start gefreut und gut vorbereitet hat. Ein Einarbeitungsplan gibt allen Beteiligten eine gute Struktur.
Neue Mitarbeiter brauchen eine klare Orientierung, im Home Office noch stärker als vor Ort. Hier kannst du Leitfaden, Organigramme und vor allem Ansprechpartner zur Verfügung stellen. Immer mehr Firmen führen Buddy Programme ein.
11. Digitale Personalentwicklung
Die Personalentwicklung ist eine Zusatzleistung, auf die immer mehr Arbeitnehmer großen Wert legen. Bei remoten Mitarbeitern bieten sich dementsprechend auch remote Weiterbildungsmöglichkeiten an.
Mittlerweile gibt es ein umfangreiches Angebot an ortsunabhängigen Kursen, sodass für jeden Zeitrahmen und Budget etwas dabei ist.
In unserem Artikel Digitale Personalentwicklung mit Online Weiterbildungen - 5 Plattformen im Vergleich stellen wir dir interessante Anbieter vor.
12. Digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement
Unsere vorletzte interne Maßnahme für dein remotes Employer Branding ist das digitale Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM). Das BGM besteht aus den drei Säulen dem betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz, dem betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) und der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF).
Die ersten beiden Säulen sind für Arbeitgeber verpflichtend - je nach vereinbarten Arbeitsort auch für remote Mitarbeiter. Ich bin mir sicher, dass dein Unternehmen sich bereits mit den gesetzlichen Grundlagen hierzu vertraut gemacht hat. Dies genauer auszuführen, würde hier den Rahmen sprengen.
Die betriebliche Gesundheitsförderung ist für Arbeitgeber und Arbeitnehmer freiwillig, weshalb du sie super für’s Employer Branding nutzen kannst. Denn Benefits für die Gesundheitsförderung sind zum einen attraktive Benefits aus Arbeitnehmersicht.
Gleichzeitig kommt es zu einem positiven Return on Investment durch einen geringeren Krankenstand. Dazu kann die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit deiner Mitarbeiter erhöht werden, was zu einer Reduktion in der Fluktuation führen kann.
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist eine Win-Win Situation.
Genauer gesagt ist es sogar eine Win-Win-Win Situation, wenn wir den Staat und die Sozialversicherungen mit in die Rechnung aufnehmen. Weniger Krankheit und Arbeitslosigkeit entlastet auch hier die Kassen, weshalb es ein großes Angebot an Förderungen für BGM Maßnahmen gibt.
Wenn du dein digitales BGM optimieren möchtest, empfehle ich dir unseren Artikel Digitales Gesundheitsmanagement: BGM für Home Office und Remote Work.
13. Mitarbeiter Kleidung
Dieser Vorschlag ist für den Feinschliff gedacht, wenn du bereits einige wirksame Maßnahmen erfolgreich umsetzen konntest. Für das Büro ist Mitarbeiterkleidung eher unbeliebt, doch bei Remote Work sieht das anders aus. Warum?
Im Home Office wählen die meisten sehr bequeme Kleidung, die Jogginghose ist ein all time favorite geworden. Viele Remote Worker ziehen sich lediglich für Meetings schnell vorzeigbare Klamotten an.
Und genau hier ist ein Sweater, T-Shirt, Poloshirt oder Ähnliches - je nach Dresscode - ideal.
Sie repräsentieren eine Zusammengehörigkeit im Team und auch für externe Kundentermine strahlen sie ein Corporate Design aus.
Nun kommen wir nun zu unserer letzten Employer Branding Maßnahme, der
Evaluation
14. KPIs
Key Performance Indicators sind enorm wichtig für dein Employer Branding. Nur mithilfe klar definierter Kennzahlen und Quoten lassen sich Entwicklungen objektiv und unmissverständlich analysieren und besprechen. Daher ist die Auswahl an geeigneter Employer Branding Kennzahlen eine unverzichtbare Maßnahme.
Es gibt KPIs für das externe Employer Branding, wie:
Anzahl Bewerbungen
Anzahl Initiativbewerbungen
Time to Hire
Absprungrate
Und es gibt auch Kennzahlen für das interne Employer Branding, z.B.
Mitarbeiterzufriedenheit
Anzahl Kündigungen
Quote der Wiederkehrer
Empfehlungsquote
Entscheide dich für einige sinnvolle Kennzahlen und wertet diese regelmäßig und insbesondere nach Maßnahmen aus.
Wenn du hier mehr Infos zu haben möchtest, solltest du dir unseren Artikel 21 sinnvolle KPIs für dein Employer Branding - intern und extern genau anschauen!
Wonach Maßnahmen auswählen?
In welcher Reihenfolge du diese Maßnahmen priorisieren solltest, hängt davon ab, wo aktuell die Stärken und Schwächen deiner Arbeitgebermarke liegen. Die Analyse des Ist-Zustandes ist der erste Schritt deine Employer Branding Strategie.
Im Grunde geht es darum, die Bedürfnisse deiner Mitarbeiter zu (er)kennen und zu schauen, ob und wie du diese erfüllen kannst. Wie bereits gesagt, sind diese Bedürfnisse meist individueller, was eine gute Kommunikation deinerseits erfordert.
Wichtig ist, den Fokus auf die größeren, dringenden Erwartungen und Wünsche zu legen. Wenn du ankündigst, als Arbeitgeber attraktiver werden zu wollen, und dann Obst, Wasser und Mitarbeiterkleidung präsentierst, während sich deine Mitarbeiter sich mit Gesundheitsproblemen, Überlastung und veraltetem Equipment rumschlagen, dann können solche Maßnahmen auch das Gegenteil bewirken.
Sind interne oder externe Maßnahmen wichtiger?
Dies ist natürlich keine entweder oder Frage. Du brauchst externes Employer Branding, um das Personal anzuziehen, was du brauchst.
Damit genau dieses Personal langfristig bei dir bleibt und auch gut performt, bedarf es internes Employer Branding. Zufriedene Mitarbeiter bleiben und sind produktiver, außerdem verbessern die deinen Ruf als Arbeitgeber.
Damit sind deine Mitarbeiter selbst ein Faktor im Employer Branding.
Happy Mitarbeiter können als Employer Brand Ambassadors fungieren und sind das beste Personalmarketing. Internes und Externes Employer Branding gehören daher untrennbar zusammen.
Fazit: Full remote zur starken Employer Brand
Remote Arbeitnehmer haben häufig konkrete und spezielle Bedürfnisse im Vergleich zu Mitarbeitern vor Ort.
Meine 14 Maßnahmen für remotes Employer Branding lauten:
1. Strategie erstellen
Externe Maßnahmen
2. Remote Work definieren
3. Flexible Arbeitszeit definieren
4. klare Stellenanzeigen und Karriereseite
5. Benefits anpassen
6. Digitaler Recruiting Prozess
Interne Maßnahmen
7. Digitale Unternehmenskultur gestalten
8. Digitale Kommunikation schulen
9. Digitale Führung
10. Digitales Onboarding und Einarbeitung optimieren
11. Digitale Personalentwicklung
12. Digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement
13. Mitarbeiter Kleidung
14. KPIs
Mithilfe der Ist-Zustand-Analyse kannst du auswerten, welche Maßnahmen für dein Unternehmen geeignet sind und wie du sie priorisieren solltest.
Das waren meine 14 Maßnahmen für internes und externes remotes Employer Branding.
Mit welchen hast du bereits Erfahrungen sammeln können?
Wir freuen uns über deinen Kommentar!